Geschichte - Erfurt:Erinnerung an erste Besetzung einer Stasi-Zentrale

Erfurt (dpa/th) - Erfurt war die erste Bezirksstadt der DDR, in der Bürgerrechtler im Wendejahr 1989 die Stasi-Zentrale besetzten, um Akten vor der Vernichtung zu bewahren. Daran und an die Besetzung der Stasi-Zentrale Suhl wird heute in der Erfurter Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße mit Diskussionen, einer Buchvorstellung und einer Ausstellung erinnert. Die Gedenkstätte entstand im einstigen Stasi-Gebäude. Am 4. Dezember 1989 hatten in Erfurt rund 500 Frauen und Männer gewaltlos die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit übernommen. Anschließend bewachten sie diese viele Woche lang. Auch mit einem Hungerstreik erreichten sie, dass die Bespitzelungsakten der Stasi für die Geschichtsforschung und die Bürger aufbewahrt wurden.

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Erfurt (dpa/th) - Erfurt war die erste Bezirksstadt der DDR, in der Bürgerrechtler im Wendejahr 1989 die Stasi-Zentrale besetzten, um Akten vor der Vernichtung zu bewahren. Daran und an die Besetzung der Stasi-Zentrale Suhl wird heute in der Erfurter Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße mit Diskussionen, einer Buchvorstellung und einer Ausstellung erinnert. Die Gedenkstätte entstand im einstigen Stasi-Gebäude. Am 4. Dezember 1989 hatten in Erfurt rund 500 Frauen und Männer gewaltlos die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit übernommen. Anschließend bewachten sie diese viele Woche lang. Auch mit einem Hungerstreik erreichten sie, dass die Bespitzelungsakten der Stasi für die Geschichtsforschung und die Bürger aufbewahrt wurden.

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