Forschung:"Dann hat man das Gefühl: Das war meine Idee, und das kann ich auch beweisen"

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Kann man mit Bitcoin-Technik Forschungsdaten absichern? (Foto: via imago-images.de/IMAGO/ingimage)

Immer wieder werden Forschungsdaten gefälscht, gestohlen oder gleich durch Künstliche Intelligenz generiert. Wie kann man das verhindern? Ein Projekt versucht es mit Bitcoin-Technologie.

Interview von Christoph von Eichhorn

"Satoshi is female" steht auf Friederike Kleinferchers T-Shirt, als die Informatikerin im Videocall erscheint. Eine Anspielung auf Satoshi Nakamoto, den nur unter diesem Pseudonym bekannten Schöpfer - oder eben die Schöpferin - von Bitcoin. Auf dieser Kryptowährung bauen Kleinfercher und Sandra Vengadasalam von der Max-Planck-Gesellschaft mit ihrem Projekt "Bloxberg" auf: So wie Bitcoin basiert Bloxberg auf einer Blockchain. Darunter versteht man einen dezentralen, fälschungs- und diebstahlsicheren Datenspeicher, der von vielen Orten auf der Welt gleichzeitig verwaltet wird. Die Informatik dahinter ist anspruchsvoll, die Technik begehrt. Auf der Webseite von Bloxberg rauschen die Zahlen und Namen nur so durch: Carnegie Mellon University, Johannesburg Business School, Goethe-Universität Frankfurt - mehr als 50 Forschungseinrichtungen und Universitäten tauschen über die vermutlich erste Blockchain der Wissenschaft bereits Daten miteinander aus, auf der Webseite kann man das live verfolgen. Doch wozu soll das gut sein?

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