Die Sundarbans im Grenzgebiet zwischen Indien und Bangladesch sind etwa 10 000 Quadratkilometer groß und somit das größte Mangrovengebiet der Welt.
13 Millionen Menschen leben dort im Schutz des Waldes, der als unverzichtbarer Schild gegen Naturkatastrophen wie den verheerenden Zyklon Aila aus dem Jahr 2009 dient.
Die Sundurbans bieten zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten Raum - und ernährt die Menschen, die hier einen Bienenstock ausräuchern.
Doch er birgt auch Gefahren: 500 bengalische Tiger sollen hier leben, die Bewaffneten haben ihre Gewehre zum Schutz der Touristen im Anschlag.
Nun soll am Rand des Naturschutzgebiets ein neues Kohlekraftwerk gebaut werden. Die Proteste dagegen werden immer schärfer, die Gegenwehr des Staates auch: In Bangladeschs Hauptstadt Dhaka wurden die Demonstranten mit Wasserwerfern und Tränengas bekämpft.