Wirecard:Wo steckt Jan Marsalek?

Staatsanwaltschaft bei Wirecard / Journalisten stehen vor Insolventer Konzern Wirecard in Aschheim bei München / Datum:

Journalisten stehen vor der Zentrale des insolventen Konzerns Wirecard in Aschheim bei München.

(Foto: imago images)

Der flüchtige Wirecard-Manager hat offenbar eine falsche Spur auf die Philippinen gelegt, wo alles aufflog. Inzwischen wird klar, mit welchen Tricks Marsalek bis zuletzt versucht hat, das 1,9-Milliarden-Euro-Loch zu vertuschen.

Von Ch. Giesen, K. Ott, N. Richter, J. Schmitt, J. Willmroth und N. Wischmeyer, München/Peking

Wo steckt Jan Marsalek, der flüchtige Ex-Vorstand des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard, einer der wohl am meisten gesuchten Männer Europas? Auf den Philippinen, wie es zunächst geheißen hatte, war der 40-Jährige in den vergangenen Tagen offenbar nicht. Und von dort ist er auch nicht weiter nach China gereist. Die Spur führt in die Irre - sehr wahrscheinlich mit Absicht. Im Computersystem der philippinischen Einwanderungsbehörden war Marsaleks Landung am Flughafen von Manila am 23. Juni, Terminal 1 mit der Morgenmaschine von Jetstar aus Singapur.

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Jan Marsalek, Ex-Vorstand von Wirecard, wird weltweit gesucht. Ihn zu schnappen dürfte allerdings länger dauern. Denn der Wirecard-Mann hat Geld, Kontakte - und ist skrupellos genug.

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