Mainz:Firmen erleichtert nach Einigung in Handelsstreit

Mainz (dpa/lrs) - Die Unternehmer in Rheinland-Pfalz haben sich erfreut über die geplante Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und der EU gezeigt. "Für die exportstarke Industrie in Rheinland-Pfalz ist es eine gute Nachricht, dass die Eskalation im Handelsstreit vorerst gestoppt ist", sagte der Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU), Werner Simon, am Donnerstag. "Auch die angedrohten Zölle auf Autos bleiben aus. Für die bereits verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium soll eine Lösung gefunden werden." Simon nannte es ermutigend, dass die EU und die USA über Industriezölle sprechen wollen. Er verwies aber darauf, dass mit TTIP schon ein Handelsabkommen auf dem Tisch gelegen habe.

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Mainz (dpa/lrs) - Die Unternehmer in Rheinland-Pfalz haben sich erfreut über die geplante Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und der EU gezeigt. „Für die exportstarke Industrie in Rheinland-Pfalz ist es eine gute Nachricht, dass die Eskalation im Handelsstreit vorerst gestoppt ist“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU), Werner Simon, am Donnerstag. „Auch die angedrohten Zölle auf Autos bleiben aus. Für die bereits verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium soll eine Lösung gefunden werden.“ Simon nannte es ermutigend, dass die EU und die USA über Industriezölle sprechen wollen. Er verwies aber darauf, dass mit TTIP schon ein Handelsabkommen auf dem Tisch gelegen habe.

US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hatten sich in Washington auf einen Plan zur Beilegung des Handelskonflikts verständigt. Sie wollen Gespräche über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter beginnen. Mögliche hohe US-Zölle auf Autos sind nach Ansicht der EU zunächst vom Tisch. Beide Seiten wollen nun über die Angleichung von Standards reden.

Die rheinland-pfälzischen Unternehmen sind stark im Export: Die Ausfuhren waren im vergangenen Jahr auf den neuen Rekordwert von 55 Milliarden Euro gestiegen. Die USA sind mit einem Anteil von 8,5 Prozent bei Exporten der zweitwichtigste Handelspartner nach Frankreich.

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