Winzerin Dorli Muhr:"Niemand wartet auf einen neuen Wein"

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"Ich wollte etwas Beständiges schaffen. Was lag da näher, als selbst Wein zu machen?", sagt Dorli Muhr, Winzerin und Werbeagentur-Chefin. (Foto: Anna Stöcher/oh)

Die österreichische Winzerin Dorli Muhr hat fast aus dem Nichts ein eigenes Weingut aufgebaut. Geholfen haben ihr dabei ein eiserner Wille, viel Geduld - und der Mut zum Scheitern.

Von Silvia Liebrich

Dorli Muhrs Traum lässt sich in Zahlen fassen: Er bemisst sich auf exakt elf Hektar und liegt am Spitzerberg, gut 60 Kilometer östlich von Wien. Genau genommen ist der eigentlich kein richtiger Berg, sondern eher ein Hügel mit breiter Kuppe. In den Augen der Winzerin birgt er jedoch einen Schatz: Rebstöcke, die sich an den sanft abfallenden Hang schmiegen, einige davon 50 Jahre alt und älter. Weinberge, die seit vielen Generationen bewirtschaftet werden, meist von Familien aus der Umgebung. Noch vor gut hundert Jahren galt der Berg als eine besten Weinlagen Österreichs, bis er für lange Zeit in Vergessenheit geriet.

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