Verkehr:Zu Pfingsten weniger Verkehr als erwartet

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München (dpa/lby) - Das wegen des verlängerten Wochenendes erwartete Verkehrschaos auf den bayerischen Fernstraßen ist am Pfingstmontag vorerst ausgeblieben. Wie ein Polizeisprecher in Rosenheim am Nachmittag mitteilte, gab es auf den Autobahnen 93 bis 95 am Pfingstmontag keine Störungen: "Alles ist im grünen Bereich." Kilometerlange Staus wie zum Ferienstart blieben aus.

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München (dpa/lby) - Das wegen des verlängerten Wochenendes erwartete Verkehrschaos auf den bayerischen Fernstraßen ist am Pfingstmontag vorerst ausgeblieben. Wie ein Polizeisprecher in Rosenheim am Nachmittag mitteilte, gab es auf den Autobahnen 93 bis 95 am Pfingstmontag keine Störungen: „Alles ist im grünen Bereich.“ Kilometerlange Staus wie zum Ferienstart blieben aus.

Der ADAC berichtete am Montag von einem kurzzeitigen Stau auf der A8 zwischen Stuttgart in Richtung München als Folge eines tödlichen Unfalls. Ein 58-jähriger Motorradfahrer war an der A8 im Landkreis Aichach-Friedberg gegen 8.30 Uhr tödlich verunglückt. Der Biker hatte versucht, einen Lastwagen zu überholen und war dann in das Heck des Lkws geprallt.

Der Automobilclub war im Vorfeld von „lebhaftem Heimreiseverkehr und vielen Staus“ ausgegangen. Viel Geduld brauchten Urlauber am Freitag auf dem Weg nach Italien auf der Brennerautobahn. Zwischen Innsbruck und Bozen stockte der Verkehr über mehrere Kilometer immer wieder. Der ADAC hatte im Freistaat 678 Staus gezählt. Stolze 17 Kilometer Länge zählte der längste Stau auf der A8 südlich von München in Richtung Salzburg. Auf der A3 zwischen Nürnberg und Passau hatten die Fahrzeuge einem Sprecher zufolge mehr als 10 Kilometer gestanden.

Auch an den großen bayerischen Verkehrsflughäfen in München und Nürnberg ist der große Ansturm vorbei. Wie ein Sprecher des Münchner Flughafens mitteilte, waren am „Großkampftag Freitag“ mehr als 150 000 Passagiere zugegen. Am Pfingstmontag waren es zunächst 50 000 Fluggäste weniger, was einem normalem Tag entspreche. Bis zum Ende der Ferien werden rund 2,3 Millionen Passagiere erwartet.

Eine Erklärung für die wenigen Staus auf den Straßen könnte das regnerische Wetter am Pfingstwochenende sein. Auch zu Wochenbeginn können laut Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) noch vereinzelte Gewitter die Alpen treffen. Doch der Rest Bayerns startet mit Sonnenschein und steigenden Temperaturen in die Woche. Am Dienstag dürfen sich viele im Freistaat auf mehr Sonne als Wolken freuen. Einzelne Schauer und Gewitter dürfte es den Wetterexperten zufolge jedoch wieder im Bergland geben.

Zur Mitte der Woche sollen sich den Meteorologen zufolge im Süden des Freistaats Schauer und Gewitter ausbreiten. Im Norden werde es größtenteils sonnig bei Temperaturen bis zu 26 Grad in Bamberg. Auch am Donnerstag bleibe es eher im Norden Bayerns trocken, während im Süden zu Schirm und Jacke gegriffen werden müsse. Die Temperaturen reichten von 21 Grad in München und Hof bis 24 Grad in Würzburg. Richtig sommerlich werde es in ganz Bayern erst wieder zum Ende der Woche.

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