Swift-Ausschluss:"Unser Russland-Geschäft wird zum Erliegen kommen"

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Nun doch: Was Demonstranten, hier in Washington vor dem Weißen Haus, seit Tagen forderten, wird jetzt umgesetzt. (Foto: Allison Bailey/Imago)

Die USA, Deutschland und weitere Verbündete schließen russische Banken aus dem Finanz-Kommunikationsnetzwerk Swift aus. Wie es dazu kam und welch drastische Folgen das haben wird - nicht nur für Russlands Wirtschaft.

Von Thomas Fromm, Matthias Kolb, Henrike Roßbach und Paulina Würminghausen, München, Berlin

Der EU-Sondergipfel ist noch keine zwei Tage her, als sich Ursula von der Leyen am späten Samstagabend zu Wort meldet. Die Kommissionspräsidentin sagt, Russlands Armee werfe weiter Bomben und feuere Raketen auf unschuldige Menschen. Daher würden die EU, die USA, Großbritannien und Kanada neue Maßnahmen beschließen, um Russland "weiter vom internationalen Finanzsystem und wirtschaftlich zu isolieren". Dann spricht von der Leyen über jenes Zahlungssystem, das zum Symbol für die Unterstützung der Ukraine geworden ist: "Wir wollen sicherstellen, dass eine Anzahl russischer Banken aus Swift ausgeschlossen wird."

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