Schweineproduktion:Da stinkt doch was zum Himmel

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"Stau am Schweinemarkt": Nach der Werksschließung bei Tönnies fehlt der Fleischindustrie die Schlachtkapazität von rund 100 000 Tieren. (Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa)

Die Corona-Pandemie offenbart, dass der brutale Umgang mit den Tieren nicht das einzige Problem der deutschen Fleischindustrie ist. Der Fall Tönnies wird zur Zerreißprobe für die gesamte Branche.

Von Silvia Liebrich

Der Fall Tönnies wirft nichts weniger als die Systemfrage in der Tierhaltung auf. Aber es ist nicht der seit Langem umstrittene, gnadenlose Umgang mit Schweinen, der Politik und Verbraucher zwingt, genauer hinzusehen. Erst die massenhafte Corona-Infektion von Schlachthof-Arbeitern lässt Forderungen nach grundlegenden Reformen so laut werden, dass sie nun kaum mehr überhört werden dürften.

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