Es ist schon ein wenig ironisch: In einer Welt, in der viele quasi jeden Monat Klamotten kaufen, im Fernsehen oder auf Instagram auf Werbeversprechen reinfallen, bei Freunden das coole neue E-Bike sehen, das sie sich auch bald kaufen wollen - also kurz: In einer Welt, die nur so wimmelt von Konsum und verheißungsvollen Versprechen, würden viele Menschen wohl sagen: Statussymbole? Nein, die habe ich auf keinen Fall! Das ist verständlich. Schließlich möchte niemand als Angeber wahrgenommen werden. Und doch ist es auch ganz schön unreflektiert. Menschen sollten sich darüber bewusst sein, dass sie Statussymbole haben. Dass jeder und jede sie hat. Und sie sollten diese viel mehr zelebrieren. Es wäre nicht nur für sie selbst gut. Sondern auch für die deutsche Wirtschaft.
Konsum:Angeben erwünscht
Lesezeit: 2 min
Es ist nicht schlecht, Statussymbole zu haben. Die Menschen sollten sie sogar mehr zelebrieren. Das wäre gut für jeden - und für die deutsche Wirtschaft sowieso.
Kommentar von Paulina Würminghausen
Statussymbole:Mein E-Porsche, meine Moral, mein gutes Gewissen
Wer es dem Nachbarn heute zeigen will, parkt das Lastenrad vor der Tür und hat eine Solaranlage auf dem Dach. Und natürlich ist man achtsam, vor allem auf die Work-Life-Balance. Über die neuen Statussymbole.
Lesen Sie mehr zum Thema