Philip Siefer nimmt eine Schachtel Tampons in die Hand und erklärt, was man damit tun kann. Rasseln zum Beispiel - was Siefer, 37, Vollbart, Turnschuhe, in der Büroetage seines Start-ups gleich macht. Man könne aber auch die Botschaft auf der Schachtel lesen, sagt Siefer: "Wir haben gelernt, die Flecken zu verstecken und die Schmerzen wegzuscherzen - diese Zeilen sind eine Ode an die Periode." Von den jungen Frauen und ebenfalls vollbärtigen Männern an den Schreibtischen rundherum schaut niemand auf. So, als sei es das Normalste an einem Bürotag, Tampons in einem Karton rappeln zu lassen und Menstruationsreime aufzusagen.
Start-up:Eine Ode an die Periode
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Sie drucken schrille Botschaften auf Binden und Tampons, veranstalten Demos zu Orgasmusfreiheit und halten Vorträge auf Konferenzen: Wie ein Start-up aus Berlin das Thema Menstruation enttabuisiert.
Von Verena Mayer
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