Kaufhäuser:Staatshilfe für Galeria? Jetzt ist mal René Benko dran

Lesezeit: 2 min

Das Modell Warenhaus, in dem Konsumenten unter einem Dach alles finden, was sie suchen, ist vielerorts nicht mehr zukunftsträchtig. (Foto: Michael Gottschalk/Getty Images)

Der Warenhauskonzern will schon wieder Geld vom Steuerzahler. Die Bundesregierung sollte das ablehnen. Galeria ist kein gesundes Unternehmen. Und Investor Benko scheint es an Geld nicht zu mangeln.

Kommentar von Michael Kläsgen

Es ist gekommen, wie es kommen musste. Galeria geht wieder das Geld aus. Jetzt soll der Steuerzahler dem letzten in Deutschland verbliebenen Warenhauskonzern erneut helfen, zum dann dritten Mal in nur zwei Jahren. Zu den bisherigen Staatshilfen von 680 Millionen Euro soll noch einmal ein Betrag in dreistelliger Millionenhöhe kommen. So jedenfalls stellt sich das der Vorstand des Unternehmens vor, das der österreichische Multimillionär René Benko aus Karstadt und Kaufhof geschaffen hat. Gespräche mit der Bundesregierung sollen laufen. Entschieden ist noch nichts. Gerade darum ist nun die Zeit gekommen, Nein zu sagen. Weitere Staatshilfen wären Geldverschwendung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: