Sozialwohnungen:Der Bund spart an der falschen Stelle

Lesezeit: 2 min

11,5 Millionen Haushalte dürften eigentlich in einer Sozialwohnung leben. Für diese Menschen stehen 1,1 Millionen Sozialwohnungen zur Verfügung, also eine für nicht mal jeden zehnten Haushalt. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Die Not auf dem Mietmarkt wird immer größer. Das bedroht nicht nur Ärmere, es kostet den Staat auch viel Geld. Das muss sich ändern.

Kommentar von Benedikt Peters

Manchmal muss man nur ein paar Zahlen anschauen, um zu sehen, dass etwas nicht mehr lange gut gehen kann. Drei Prozent, das wäre so eine Zahl - im Schnitt sind die Mieten im vergangenen Jahr um diesen Wert angestiegen, in vielen Städten noch deutlich stärker. 11,5 Millionen, noch eine Zahl: So viele Haushalte dürften, weil sie wenig verdienen, eigentlich in einer Sozialwohnung leben. Und hier noch die letzte Zahl: Für diese Menschen stehen 1,1 Millionen Sozialwohnungen zur Verfügung, also eine für nicht mal jeden zehnten Haushalt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusReden wir über Geld
:"Sich vegan zu ernähren, ist schrecklich und dumm"

Franz Keller ist einer der bekanntesten Köche Deutschlands - und einer der streitbarsten. Was gute Ernährung wirklich bedeutet und warum er mal Wände aus Gold in seinem Restaurant hatte.

Interview von Vivien Timmler und Nils Wischmeyer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: