"Heute Nacht möchte ich sterben, ich bin so wertlos." 50 Kommentare, nur einer bietet Hilfe an. Weiterwischen. Ein halber Apfel, ein Ei ohne Eigelb, sechs Mandeln, darunter eine Frage: "Ich wünschte, ich könnte weniger essen. Kann mir jemand Tipps geben, wie meine Eltern nichts merken?" Weiterwischen. Blut strömt über eine Hand, wummernde Beats und sprechende Hashtags: #breakup #lifeending #hatelife. Weiterwischen. "1 Like, und ich drücke ab." 514 Likes. Weiterwischen. "5 Likes, dann bringe ich mich um." 740 Likes.
Soziale Medien:"Wir waren erschrocken, wie sehr die Plattformen versagen"
Lesezeit: 4 Min.
Verharmlosung von Suizid, Essstörungen oder Selbstverletzungen: Eine Stichprobe zeigt, dass Instagram, Tiktok und X zu wenig tun, um jugendgefährdende Inhalte von ihren Plattformen zu löschen.
Von Svea Eckert und Simon Hurtz, Berlin
Exklusiv Sozialleistungen:Studie: Wer mehr arbeitet, hat weniger Geld
Das deutsche Sozialsystem hat gravierende Mängel, zeigen Forscher auf - und schlagen ein alternatives Modell vor. Das könnte die Sozialpolitik der Bundesregierung verändern.
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