Geesthacht:Elbstauwehr steht offen: Auswirkungen auf Schifffahrt

Lüneburg/Geesthacht (dpa) - Ein Defekt am Elb-Stauwehr bei Geesthacht sorgt für ein rasantes Absinken des Elbpegels. Seit Freitagnachmittag stehe das Wehr voll offen, sagte am Samstag ein Mitarbeiter der Notfallmeldestelle des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) in Magdeburg. "Damit fließt eine Menge Wasser ab." Mitarbeiter der Schifffahrtsverwaltung seien dabei, den Schaden zu beheben.

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Lüneburg/Geesthacht (dpa) - Ein Defekt am Elb-Stauwehr bei Geesthacht sorgt für ein rasantes Absinken des Elbpegels. Seit Freitagnachmittag stehe das Wehr voll offen, sagte am Samstag ein Mitarbeiter der Notfallmeldestelle des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) in Magdeburg. „Damit fließt eine Menge Wasser ab.“ Mitarbeiter der Schifffahrtsverwaltung seien dabei, den Schaden zu beheben.

Laut Lüneburger „Landeszeitung“ legt der abgesenkte Wasserstand die komplette Hinterlandanbindung des Hamburger Hafens still. Der Schiffsverkehr auf dem Elbe-Seiten-Kanal in Niedersachsen sei ebenso betroffen wie auf dem Elbe-Lübeck-Kanal. Der Pegel sei so schnell gesunken, dass es mit bloßem Auge erkennbar gewesen sei.

Wegen des offen stehenden Wehrs und des gesunkenen Wasserspiegels musste auch das Schiffshebewerk Lüneburg/Scharnebeck den Betrieb am Freitagabend einstellen. Das sei eine erhebliche Verkehrseinschränkung, sagte der Sprecher in Magdeburg. Zu mehr Details konnte er sich nicht äußern.

„Wir haben da einen Schadenfall, das müssen wir am Montag genau sondieren“, sagte der Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Lauenburg, Tillmann Treber, der Online-Ausgabe der „Landeszeitung“. Diese hatte zuerst über den Defekt berichtet. Wegen des seit Monaten herrschenden Niedrigwassers sollte am Wehr Geesthacht eigentlich der Pegel der Elbe so gehalten werden, dass Schifffahrt noch möglich ist.

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