Bremerhaven:Meyer Werft übergibt „AIDAnova“ an Reederei

Bremerhaven/Papenburg (dpa/lno) - Nach mehrwöchiger Verzögerung hat die Meyer Werft in Bremerhaven das Kreuzfahrtschiff "AIDAnova" an die Reederei Aida übergeben. Das weltweit erste Kreuzfahrtschiff mit Flüssiggasantrieb sei ein einzigartiger Prototyp, teilte die Rostocker Reederei am Mittwoch mit. Die Schiffsabgase dieses Antriebssystems gelten als schadstoffärmer als die von Dieselaggregaten. Umweltschützer kritisieren aber dennoch, dass es sich nach wie vor um einen fossilen Brennstoff handelt. 2021 und 2023 sollen weitere Schwesterschiffe folgen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bremerhaven/Papenburg (dpa/lno) - Nach mehrwöchiger Verzögerung hat die Meyer Werft in Bremerhaven das Kreuzfahrtschiff „AIDAnova“ an die Reederei Aida übergeben. Das weltweit erste Kreuzfahrtschiff mit Flüssiggasantrieb sei ein einzigartiger Prototyp, teilte die Rostocker Reederei am Mittwoch mit. Die Schiffsabgase dieses Antriebssystems gelten als schadstoffärmer als die von Dieselaggregaten. Umweltschützer kritisieren aber dennoch, dass es sich nach wie vor um einen fossilen Brennstoff handelt. 2021 und 2023 sollen weitere Schwesterschiffe folgen.

Die Werft musste die Ablieferung wegen Verzögerungen im Innenausbau um einen guten Monat verschieben. Auch ein noch nicht aufgeklärter Kabinenbrand überschattete die Endausbauarbeiten im niederländischen Eemshaven. Die Werft hatte vor allem auf die Komplexität des neuartigen Schiffstyps verwiesen. Letztlich musste auch der für den 2. Dezember angesetzte Starttermin der Jungfernfahrt verschoben werden. Die ersten Gäste sollen nun am 19. Dezember im spanischen Teneriffa an Bord des 337 Meter langen und 42 Meter breiten Ozeanriesens gehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: