Tief im Keller zu sein, kann auch seine Vorteile haben. Jedenfalls geht es im Keller häufiger bergauf als bergab, und das nun auch für Deutschland. Noch im Februar hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die "dramatisch schlechte" Lage der deutschen Wirtschaft beklagt. Der Jahreswirtschaftsbericht sah für das laufende Jahr nur noch ein Wachstum von 0,2 Prozent vor. Gegenüber den Erwartungen aus dem Jahreswirtschaftsbericht davor war das ungefähr so, als sei Deutschland die Kellertreppe runtergefallen - denn da hatte die Bundesregierung für 2024 noch 1,8 Prozent Wachstum erwartet. Und nun: leichte Signale der Entspannung.
Wachstum:Habeck sieht einen Hoffnungsschimmer
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Die Regierung korrigiert ihre Konjunkturprognose, von 0,2 auf 0,3 Prozent Wachstum. Das ist zwar nicht viel - aber reicht für bessere Laune. Und es lässt genug Luft nach oben.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
Ampel-Debatte:Worauf es wirklich ankommt
Natürlich will die FDP mit ihren Vorschlägen zur Belebung der Konjunktur das wirtschaftspolitische Profil der Partei schärfen. Aber ihr ist es schon ernst mit den Forderungen, sie sind nicht bloße Parteitagsrhetorik. Das könnte zu einem großen Problem werden.
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