Reden wir über Geld:"Man kürzt immer am Menschlichen"

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Studiert inzwischen Medizin: die 27-jährige Poetry-Slammerin Leah Weigand. (Foto: Jonathan Schüßler)

Die Poetry-Slammerin Leah Weigand hat den Pflegenotstand selbst erlebt. Warum so viele an dem System kaputtgehen, wieso Privatpatienten nerven und worum es kurz vor dem Tod geht.

Interview von Miriam Dahlinger und Paulina Würminghausen

Nach einem Tag im Hörsaal sitzt Leah Weigand etwas müde in ihrer Wohnung in Marburg, die Vintage-Möbel im Wohnzimmer erinnern an ein hippes Studi-Café - oder an Omas Stube. Die Poetry-Slammerin wurde mit einem Text bekannt, der ihre Erfahrungen als Pflegekraft verarbeitet. Deswegen lud man sie auch in einige Talkshows ein. Eine Rampensau sei sie aber nicht, sondern eher introvertiert. Inzwischen studiert die 27-Jährige Medizin. Auf dem Couchtisch stehen Wasser, Käsestangen und Trauben.

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