Seite Drei über die Razzia bei Audi:Partycrasher

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Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler bei der Audi-Pressekonferenz in Ingolstadt. (Foto: Matthias Ferdinand Döring)

Es ist auf die Sekunde sieben Uhr früh, als ein Dutzend Staatsanwälte und Dutzende Polizisten bei Audi vorfahren. So beginnt ein Mittwoch, an den sie in Ingolstadt noch lange denken werden.

Von Roman Deininger und Max Hägler

Man kann sich das vorstellen wie die Kolonne der Bundeskanzlerin, Wagen an Wagen, Stoßstange an Stoßstange, zwei Dutzend Fahrzeuge werden es sein. Nur dass die Bundeskanzlerin halt eher nicht im Ford Mondeo Kombi vorfahren würde oder im Skoda Oktavia, Familienausführung. Die Staatsanwaltschaft schon. Sie braucht wohl Laderaum, wofür auch der Einsatz eines monströsen Geländewagens spricht. Es ist genau sieben Uhr morgens in Ingolstadt, beamtisch pünktlich biegt dieser Treck mehr oder minder diskreter Fahrzeuge auf die Audi-Piazza ab, wie sich der große Platz vor der Zentrale des Automobilkonzerns etwas überschwänglich nennt.

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