Haferdrink Oatly:"Der Schaum ist genauso stabil wie der von Kuhmilch"

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Daniel Ordonez (rechts) leitet das operative Geschäft von Oatly. Jean-Christophe Flatin ist Vorstandsvorsitzender. (Foto: Oatly)

Haferdrink-Hersteller Oatly ist Marktführer in Deutschland, aber nicht profitabel. Die Chefs Jean-Christophe Flatin und Daniel Ordonez wollen das ändern: ein Gespräch über deutsche Politik, Greenwashing und ihr wertvollstes Produkt.

Interview von Saskia Aleythe, Hamburg

Um einen Haferdrink herzustellen, braucht es nicht viel: Hafer und Wasser. Oatly hat daraus trotzdem ein Geschäft gemacht, das schwedische Unternehmen ist der Vorreiter in Sachen Pflanzendrinks. Im Supermarkt kostet ein Liter über zwei Euro - viel mehr als Kuhmilch, die staatlich subventioniert und weniger besteuert wird. Ein Ärgernis für die beiden Chefs Jean-Christophe Flatin und Daniel Ordonez. Flatin ist seit vergangenem Sommer Vorstandsvorsitzender von Oatly, Ordonez für die operativen Geschäfte zuständig. Die beiden 55-Jährigen sollen Oatly endlich profitabel machen. Die Aktie ist seit dem Börsengang 2021 abgestürzt: von 17 auf einen Dollar.

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