Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Naturschutzbund Nabu ruft am kommenden Wochenende wieder zur Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ auf. Von kommendem Freitag (5. Januar) bis Sonntag (7. Januar) könne sich jeder an der Vogelzählaktion beteiligen, teilte der Landesverband Nabu NRW in Düsseldorf mit. Dazu solle man eine Stunde lang im Garten oder in einem Park die dort beobachteten Vögel notieren.
Im Mittelpunkt der 14. bundesweiten Aktion ständen die heimischen und oft weit verbreiteten Vogelarten wie Meisen, Finken, Spatzen oder Rotkehlchen. „Wo kommen sie vor, wo sind sie häufig und wo selten geworden, wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wintervögel aus?“, seien Fragen, über die der Nabu Erkenntnisse gewinnen wolle.
In manchen Wintern tauchten „Invasionsvögel“ wie Seidenschwanz, Erlenzeisig oder Bergfink auf, die ihre Heimat wegen Nahrungsengpässen verlassen und weite Entfernungen zurückgelegt hätten. Außerdem gehe es darum, ob mehr „klassische Zugvögel“ auch über den Winter hierblieben.
2023 beteiligten sich laut Nabu deutschlandweit fast 100 000 Menschen an der „Stunde der Wintervögel“, mehr als 17 000 davon in NRW.
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