Mehrmals hätte Irena W., 40, aufsteigen können in der Unternehmensberatung, in der sie arbeitet. Sie sah genau vor sich, was das für sie bedeuten würde, sie hatte ja seit Jahren vor Augen, wie ihre Chefs arbeiteten. "Viel Arbeit, wenig Sinn", so fasst sie es zusammen: Unternehmen beraten, wie sie Menschen dazu bringen können, noch mehr zu kaufen, noch mehr zu konsumieren, noch mehr Geld auszugeben. Und das dann noch in leitender Funktion? Na, danke.
Karriere:Millennials wollen nicht mehr Chef werden
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Illustration: Christian Tönsmann
Die 27- bis 41-Jährigen wären jetzt genau im richtigen Alter, um Karriere zu machen. Doch statt begeistert zuzugreifen, lehnen viele von ihnen Führungspositionen dankend ab. Aus Faulheit?
Von Hannah Wilhelm
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