Metallindustrie - München:Bayerische Metaller durchschnittlich 13 Tage krank

München (dpa/lby) - Die Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie sind vergangenes Jahr im Durchschnitt fast 13 Tage krank gewesen. Rechne man die Langzeiterkrankungen heraus, blieben im Schnitt mehr als neun krankheitsbedingte Fehltage, sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt in München. Die Lohnfortzahlung habe die Arbeitgeber 1,8 Milliarden Euro gekostet.

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München (dpa/lby) - Die Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie sind vergangenes Jahr im Durchschnitt fast 13 Tage krank gewesen. Rechne man die Langzeiterkrankungen heraus, blieben im Schnitt mehr als neun krankheitsbedingte Fehltage, sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt in München. Die Lohnfortzahlung habe die Arbeitgeber 1,8 Milliarden Euro gekostet.

Die Krankheitsquote schwankt Brossardt zufolge stark, am geringsten sei sie 2009 gewesen, am höchsten 2015. Die Zahl der älteren Beschäftigten ab 61 Jahre sei seit 2009 um die Hälfte auf 5,4 Prozent gestiegen. Arbeitsunfälle seien für drei Prozent der Ausfalltage verantwortlich.

Die bayerische Metall- und Elektroindustrie beschäftigt mehr als 860 000 Mitarbeiter und boomt. Viele Firmen suchen dringend Ingenieure, Informatiker und IT-Facharbeiter, viele müssen bereits Aufträge ablehnen. "Gesunde Mitarbeiter sind besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ein wettbewerbsrelevanter Faktor", sagte Brossardt. "Die Unternehmen investieren deshalb viel in die Arbeitssicherheit und die Mitarbeitergesundheit."

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