Müllvermeidung:So geht Mehrweg richtig

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2,3 Milliarden Einwegbecher landen jedes Jahr in deutschen Mülleimern. (Foto: Arnulf Hettrich/imago images)

Wiederverwendbare Verpackungen werden sich erst durchsetzen, wenn Verbraucher bei Einweg deutlich draufzahlen - und die Rückgabe für Mehrwegbehälter bequemer wird.

Kommentar von Christina Kunkel

Immer noch landen Milliarden Kaffeebecher und Essensverpackungen in der Tonne. Daran ändert auch ein neues Gesetz wenig, das Mehrweg populärer machen soll. Umweltschützer haben die Schuldigen dafür längst ausgemacht - und zwar hinter der Theke. Greenpeace will ein Online-Meldesystem einrichten. Dort sollen Kunden Gastronomen eintragen, die trotz gesetzlicher Pflicht keine Becher und Schüsseln in wiederverwendbaren Behältern anbieten. Die Deutsche Umwelthilfe möchte sogar mehrweg-renitente Restaurantbetreiber verklagen, nachdem sie bei Testbesuchen in vielen Betrieben Verstöße festgestellt hat.

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