Immer noch landen Milliarden Kaffeebecher und Essensverpackungen in der Tonne. Daran ändert auch ein neues Gesetz wenig, das Mehrweg populärer machen soll. Umweltschützer haben die Schuldigen dafür längst ausgemacht - und zwar hinter der Theke. Greenpeace will ein Online-Meldesystem einrichten. Dort sollen Kunden Gastronomen eintragen, die trotz gesetzlicher Pflicht keine Becher und Schüsseln in wiederverwendbaren Behältern anbieten. Die Deutsche Umwelthilfe möchte sogar mehrweg-renitente Restaurantbetreiber verklagen, nachdem sie bei Testbesuchen in vielen Betrieben Verstöße festgestellt hat.
Müllvermeidung:So geht Mehrweg richtig
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2,3 Milliarden Einwegbecher landen jedes Jahr in deutschen Mülleimern.
(Foto: Arnulf Hettrich/imago images)Wiederverwendbare Verpackungen werden sich erst durchsetzen, wenn Verbraucher bei Einweg deutlich draufzahlen - und die Rückgabe für Mehrwegbehälter bequemer wird.
Kommentar von Christina Kunkel
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