München:Markwort in den BR-Rundfunkrat? FDP hofft auf Rechtsaufsicht

München (dpa/lby) - Im Streit um den Einzug des Medienunternehmers und Landtagsabgeordneten Helmut Markwort in den Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks setzt die FDP nun auf eine Lösung durch das Wissenschaftsministerium. "Wir erwarten jetzt eine Klärung durch die Rechtsaufsicht", sagte FDP-Fraktionschef Martin Hagen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in München.

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München (dpa/lby) - Im Streit um den Einzug des Medienunternehmers und Landtagsabgeordneten Helmut Markwort in den Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks setzt die FDP nun auf eine Lösung durch das Wissenschaftsministerium. „Wir erwarten jetzt eine Klärung durch die Rechtsaufsicht“, sagte FDP-Fraktionschef Martin Hagen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in München.

Der Rundfunkrat lehnt bislang den von den Liberalen entsandten Markwort als neues Mitglied ab. Die Entsendung Markworts entspreche nicht den Vorgaben im Bayerischen Rundfunkgesetz, hatte kürzlich das Aufsichtsgremium des Senders entschieden. Ein Grund sind demnach mögliche Interessenskonflikte wegen Markworts Beteiligungen und geschäftlichen Aktivitäten bei privaten Radiosendern.

Insgesamt waren vom Landtag zwölf Politiker entsprechend der Stärke der Fraktionen benannt worden. Alle elf anderen Abgeordneten wurden akzeptiert und stehen bereits in der Liste der Mitglieder des Rundfunkrates auf der Website des öffentlich-rechtlichen Senders.

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