Luftverkehr - München:Flughafen rüstet bei Körperscannern auf

München (dpa/lby) - Am Münchner Flughafen werden bei der Sicherheitskontrolle der Passagiere immer mehr Körperscanner eingesetzt. Nach Anschaffung von fünf weiteren Geräten ist der größte Kontrollbereich im Terminal 2 des Airports nun zur Hälfte mit Scannern der neuesten Generation ausgestattet. Man gehe damit einen großen Schritt in eine noch sicherere Zukunft des Flugverkehrs, teilte die Regierung von Oberbayern am Mittwoch mit.

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München (dpa/lby) - Am Münchner Flughafen werden bei der Sicherheitskontrolle der Passagiere immer mehr Körperscanner eingesetzt. Nach Anschaffung von fünf weiteren Geräten ist der größte Kontrollbereich im Terminal 2 des Airports nun zur Hälfte mit Scannern der neuesten Generation ausgestattet. Man gehe damit einen großen Schritt in eine noch sicherere Zukunft des Flugverkehrs, teilte die Regierung von Oberbayern am Mittwoch mit.

Passagiere müssen sich lediglich in aufrechter Haltung mit leicht abgespreizten Armen in den Scanner stellen. Das Gerät erkenne, ob der Fluggast potenziell gefährliche Gegenstände am Körper mit sich führt oder nicht. Ein Bild wird laut Mitteilung nicht erzeugt. Vielmehr erfolge die grafische Darstellung des Passagiers mittels eines standardisierten sogenannten Avatars, die Privatsphäre bleibe gewahrt. Auch gesundheitlich sind die Körperscanner demnach unbedenklich. Röntgenstrahlung komme nicht zum Einsatz.

Am Münchner Flughafen hatte es 2015 und 2016 Probleme mit Sprengstoffsuchgeräten gegeben. Mitarbeiter klagten über Geruchsbelästigungen. Zeitweise wurden die Geräte aus dem Verkehr gezogen. Untersuchungen ergaben jedoch, dass von ihnen keine Gesundheitsgefahr ausgeht.

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