Luftverkehr - Lübeck:Verhandlungstermin für Klage gegen Flughafenausbau

Lübeck (dpa/lno) - Der Streit um den Ausbau des Flughafens Lübeck wird doch vor Gericht entschieden. Am 26. Februar werde die Klage der Gemeinde Groß Grönau gegen den Planfeststellungsbeschluss des Landes verhandelt, teilte das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht am Montag mit. Eine von Groß Grönau vorgeschlagene gerichtliche Mediation mit allen Klägern hat der Flughafen abgelehnt. Zuvor hatte die NDR 1 Welle Nord darüber berichtet. 

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Lübeck (dpa/lno) - Der Streit um den Ausbau des Flughafens Lübeck wird doch vor Gericht entschieden. Am 26. Februar werde die Klage der Gemeinde Groß Grönau gegen den Planfeststellungsbeschluss des Landes verhandelt, teilte das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht am Montag mit. Eine von Groß Grönau vorgeschlagene gerichtliche Mediation mit allen Klägern hat der Flughafen abgelehnt. Zuvor hatte die NDR 1 Welle Nord darüber berichtet. 

Ein solches Verfahren könne sehr langwierig werden und der Ausgang sei ungewiss, sagte Flughafengeschäftsführer Jürgen Friedel zur Begründung. "Wir möchten die Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss schnellstmöglich behandeln und Planungssicherheit für den Flughafen Lübeck bekommen", sagte er. Groß Grönaus Bürgermeister Eckhard Graf (SPD) bedauerte die Ablehnung einer Mediation. Er schloss nicht aus, dass die Gemeinde mit ihrer Klage auch vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen wird, wenn das Oberverwaltungsgericht nicht in ihrem Sinne entscheidet.

Die Klage richtet sich gegen das Wirtschaftsministerium, das die Ausbaupläne 2009 genehmigt hatte. Dagegen haben die Gemeinde Groß, die Schutzgemeinschaft gegen den Fluglärm Lübeck und zwei Bürger geklagt. Bei dem Termin am 26. Februar gehe es nur um die Klage Groß Grönaus, für die anderen Klagen seien noch keine Termine angesetzt, sagte eine Gerichtssprecherin.

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