Luftverkehr - Freising:Flugbegleiterstreik lässt Dutzende Flüge in Bayern ausfallen

Bayern
Flugbegleiter der Gewerkschaft UFO haben sich zum Streik versammelt. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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München (dpa/lby) - Mehr als 50 Flüge fallen in Bayern während des dreitägigen Flugbegleiterstreiks bei der Lufthansa-Tochter Germanwings aus. Für Montag, Dienstag und Mittwoch sind in München 52 Starts und Landungen wegen des geplanten Streiks abgesagt worden - allesamt innerdeutsche Verbindung. In Nürnberg wurden 2 Flüge von beziehungsweise nach Hamburg annulliert. Das geht aus einer Übersicht auf der Internetseite von Eurowings hervor, die das Unternehmen bis Sonntagmorgen aktualisiert hat. Germanwings führt seine Flüge für Eurowings aus. Den Allgäu Airport in Memmingen bedient die Airline hingegen generell nicht.

Germanwings hatte zwar am Wochenende noch versucht, mit einem Angebot an die Flugbegleiter den dreitägigen Streik bis einschließlich Neujahr zu verhindern. Die Gewerkschaft Ufo lehnte das Angebot aber ab. Das kurzfristige Entgegenkommen von Germanwings im Tarifkonflikt sei kein Grund, den Aufruf zur Arbeitsniederlegung zurückzunehmen.

In dem Konflikt hat es bereits einen Warnstreik bei vier Lufthansa-Töchtern sowie einen zweitägigen Streik bei der Kerngesellschaft Lufthansa gegeben. Hier waren im November rund 1500 Flüge mit rund 200 000 betroffenen Passagieren ausgefallen. Offizieller Streikgrund ist ein Streit der Gewerkschaft mit der Arbeitgeberseite um Regelungen zur Teilzeit.

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