Frankfurt am Main:Stornierter Flug eines Israelis: Entscheidung im November

Frankfurt/Main (dpa) - Im Rechtsstreit um den stornierten Flug eines Passagiers mit israelischer Nationalität will das Landgericht Frankfurt Mitte November eine Entscheidung verkünden. Ein in Berlin lebender Mann hat die Fluggesellschaft Kuwait Airways verklagt, weil sie ihn nicht befördern wollte. Die Airline beruft sich auf kuwaitische Gesetze, die ihr die Mitnahme von israelischen  Staatsangehörigen nicht erlaubten. Der Vorsitzende Richter sagte in der mündlichen Verhandlung am Dienstag, die Fluggesellschaft müsse den arabischen Gesetzestext ins Deutsche übersetzen lassen. Bislang sei lediglich eine englische Abschrift vorgelegt worden.

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Frankfurt/Main (dpa) - Im Rechtsstreit um den stornierten Flug eines Passagiers mit israelischer Nationalität will das Landgericht Frankfurt Mitte November eine Entscheidung verkünden. Ein in Berlin lebender Mann hat die Fluggesellschaft Kuwait Airways verklagt, weil sie ihn nicht befördern wollte. Die Airline beruft sich auf kuwaitische Gesetze, die ihr die Mitnahme von israelischen  Staatsangehörigen nicht erlaubten. Der Vorsitzende Richter sagte in der mündlichen Verhandlung am Dienstag, die Fluggesellschaft müsse den arabischen Gesetzestext ins Deutsche übersetzen lassen. Bislang sei lediglich eine englische Abschrift vorgelegt worden.

Der Israeli wollte am 30. Juni 2016 von Frankfurt aus nach Bangkok fliegen, mit Zwischenlandung in Kuwait. Sein Ticket wurde aber storniert. Der Kläger bezweifelt, dass es solche Gesetze in Kuwait gibt - und sieht sich diskriminiert. Er will erreichen, auch künftig mit Kuwait Airways nach Bangkok fliegen zu können. Das Gericht will seine Entscheidung am 16. November verkünden.

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