Frankfurt am Main:Sommerferien: Reiseverkehr rollt am Samstag durch Hessen

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Frankfurt/Main/Offenbach (dpa/lhe) - Der Reiseverkehr in Hessen ist am Samstag in relativ ruhigen Bahnen verlaufen. Zum Ferienstart wurde weder von den Autobahnpolizeien noch vom Flughafen in Frankfurt oder der Deutschen Bahn besondere Vorkommnisse gemeldet. Wie ein Sprecher des ADAC sagte, gab es auf den Autobahnen zunächst kaum Behinderungen. "Bis zum Nachmittag gab es nur kleinere Staus oder Verkehrsbehinderungen", sagte der Sprecher.

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Frankfurt/Main/Offenbach (dpa/lhe) - Der Reiseverkehr in Hessen ist am Samstag in relativ ruhigen Bahnen verlaufen. Zum Ferienstart wurde weder von den Autobahnpolizeien noch vom Flughafen in Frankfurt oder der Deutschen Bahn besondere Vorkommnisse gemeldet. Wie ein Sprecher des ADAC sagte, gab es auf den Autobahnen zunächst kaum Behinderungen. „Bis zum Nachmittag gab es nur kleinere Staus oder Verkehrsbehinderungen“, sagte der Sprecher.

Ähnlich äußerte sich die Polizei. Zwar sei der Verkehr gelegentlich ins Stocken geraten, wie etwa auf den Autobahnen 5 und 7 rund um das Hattenbacher Dreieck. „Aber alles in allem läuft der Reiseverkehr bislang entspannt“, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Als stark befahren gelten etwa die Autobahn 3 zwischen Frankfurt und Nürnberg sowie die A5 zwischen Frankfurt und Karlsruhe.

Hochbetrieb herrschte auch am Frankfurter Flughafen. Der Betreiber Fraport rechnete nach Angaben eines Sprechers für Samstag mit bis zu 240 000 Fluggästen. „Es gab keine besonderen Zwischenfälle“, sagte ein Mitarbeiter. Für etwa 760 000 Schüler in Hessen war der Freitag der letzte Schultag vor den Sommerferien.

Für diejenigen, die am Samstag nicht in die Ferien starteten, bot sich am Samstag in Hessen schönster Sonnenschein mit Temperaturen von bis zu 36 Grad in Hessen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte allerdings vor hohen UV-Strahlungswerten, die sich am Nachmittag einstellten. Das gleiche gelte für den Sonntag. Dann soll es noch heißer werden - bis zu 38 Grad. Grund sei ein Hochdruckgebiet, das sich von Mitteleuropa nach Südosteuropa verlagere und zunehmend heiße Luft auch nach Hessen lenke. UV-Strahlung erhöht das Risiko von Hautkrebs, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung warnt.

Die DWD-Meteorologen gehen davon aus, dass die Temperaturen in Hessen am Montag wieder fallen. So rechne man mit Werten zwischen 27 Grad in Nordhessen und 31 Grad südlich des Mains.

Die Sommerhitze macht indes den obdachlosen Menschen in Hessen in besonderem Maße zu schaffen. „Die Obdachlosen-Einrichtungen sind gut vorbereitet“, sagte Katharina Alborea von der Diakonie Hessen der Deutschen Presse-Agentur. In den Einrichtungen gebe es Wasser und Kühlpacks. Außerdem könnten Obdachlose dort oftmals ihr Hab und Gut in Spinden lagern, um weniger Kleidung am Körper tragen zu müssen. „Manche machen das aber ungern, weil Kleidungsstücke auch eine Schutzfunktion für sie haben“, meinte Alborea. Gesucht seien bei Hitze außerdem Brunnen und Gewässer.

Alborea appellierte an Passanten, auf die Obdachlosen zu achten. Reglos liegende Menschen sollten angesprochen werden, um zu überprüfen, dass alles in Ordnung sei - wie im Winter auch. „Man kann ihnen auch ruhig mal ein kaltes Wasser anbieten“, meinte Alborea. Im Notfall solle man in jedem Fall die Polizei rufen.

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