Garching bei München:Als Delikatesse gedacht: Zoll findet 20 Kilo verwesenden Fisch

Garching (dpa/lby) - Es war als Leckerbissen gedacht, doch der Transportweg war zu weit: Ein Paket mit 20 Kilogramm verwesendem Fisch, faulenden Insektenlarven und stinkenden Schlangenköpfen haben Zollbeamte in einer Sendung aus Sambia entdeckt. "Der Inhalt gilt als Delikatesse, es handelte sich also um eine Art Carepaket", sagte eine Sprecherin des Hauptzollamts München am Freitag. Dennoch durfte die Sendung an eine Privatperson in München aus tierseuchenrechtlichen Gründen nicht nach Deutschland eingeführt werden und wurde inzwischen vernichtet.

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Garching (dpa/lby) - Es war als Leckerbissen gedacht, doch der Transportweg war zu weit: Ein Paket mit 20 Kilogramm verwesendem Fisch, faulenden Insektenlarven und stinkenden Schlangenköpfen haben Zollbeamte in einer Sendung aus Sambia entdeckt. „Der Inhalt gilt als Delikatesse, es handelte sich also um eine Art Carepaket“, sagte eine Sprecherin des Hauptzollamts München am Freitag. Dennoch durfte die Sendung an eine Privatperson in München aus tierseuchenrechtlichen Gründen nicht nach Deutschland eingeführt werden und wurde inzwischen vernichtet.

Darüber hinaus stellten die Beamten im Zollamt Garching (Landkreis München) auch Verstöße gegen den Artenschutz fest: Bei den Reptilienteilen handelte es sich um die Köpfe von Riesenschlangen, die durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt sind. Die Insektenlarven hingegen stammen von Mopanewürmern, die im südlichen Afrika als Snack verzehrt werden.

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