Banken:Nach Kontowechsel: Kundendaten im Darknet aufgetaucht

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Logo der ING-Bank: Hier sind "eine niedrige fünfstellige Zahl an Kundendaten" betroffen. (Foto: Jakub Porzycki /imago/imago images/NurPhoto)

Ein Datenhack zieht Kreise. Nun wird klar, dass mehr Datensätze von Kunden der Deutschen Bank, Comdirect und ING betroffen sind als gedacht.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Das im Sommer bekannt gewordene Datenleck bei dem Kontowechsel-Dienstleister Majorel betrifft nach Angabe von Banken deutlich mehr Kunden als zunächst bekannt. Zudem sind die Daten inzwischen im Darknet aufgetaucht, also einem versteckten Teil des Internets, und werden dort wohl zum Kauf angeboten. Betroffen sind Kunden der ING, der Deutschen Bank, Postbank und der Comdirect. Die ING sprach von einer niedrigen fünfstelligen Zahl an Kundendaten, die gestohlen worden seien. Zuletzt war dort noch von einer vierstelligen Zahl die Rede. Zu den abgegriffenen Daten gehören Vor- und Nachnamen sowie die IBAN. "Wir stehen darüber hinaus mit dem Dienstleister ebenso wie mit den relevanten Datenschutz- und Strafverfolgungsbehörden im engen Austausch. Wir monitoren die Situation kontinuierlich", sagte ein Sprecher der ING.

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