Erfurt:Spürbarer Rückgang bei Firmen- und Verbraucherpleiten

Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Firmenpleiten ist in Thüringen im ersten Halbjahr spürbar gesunken. Nach Zahlen des Statistischen Landesamts vom Donnerstag meldeten von Januar bis Ende Juni 120 Unternehmen Insolvenz an, knapp 28 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Betroffen waren rund 2300 Beschäftigte, vor allem in der Baubranche, verarbeitendem Gewerbe, Handel und Autowerkstätten. Ein Abwärtstrend zeigte sich auch bei Verbraucherinsolvenzen, die um drei Prozent auf 732 zurückgingen.

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Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Firmenpleiten ist in Thüringen im ersten Halbjahr spürbar gesunken. Nach Zahlen des Statistischen Landesamts vom Donnerstag meldeten von Januar bis Ende Juni 120 Unternehmen Insolvenz an, knapp 28 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Betroffen waren rund 2300 Beschäftigte, vor allem in der Baubranche, verarbeitendem Gewerbe, Handel und Autowerkstätten. Ein Abwärtstrend zeigte sich auch bei Verbraucherinsolvenzen, die um drei Prozent auf 732 zurückgingen.

Insgesamt entschieden die Thüringer Amtsgerichte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres über 1143 Insolvenzverfahren, knapp 7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die überschuldeten Firmen und Privathaushalte standen mit rund 379 Millionen Euro bei ihren Gläubigern in der Kreide. Pro Fall waren das Forderungen von durchschnittlich 332 000 Euro. In 85 Verfahren gingen die Gläubiger mangels Masse leer aus.

Spitzenreiter bei Insolvenzen ist das Altenburger Land, wo auf 100 000 Einwohner 63 Pleiten kamen. Die wenigsten Verfahren wurden im Eichsfeldkreis (34:100 000) geführt.

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