Arbeit:Wer sein Kind mittags abholen muss, löst den Fachkräftemangel nicht

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Arbeit: So gut klappt es leider selten: Die Mutter kann arbeiten, während das Kind daneben spielt. Meistens geht nur eines, Betreuung oder Job.

So gut klappt es leider selten: Die Mutter kann arbeiten, während das Kind daneben spielt. Meistens geht nur eines, Betreuung oder Job.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa-tmn)

Eltern in Teilzeit könnten mehr arbeiten, um die Personalnot in der Wirtschaft zu bekämpfen, schlagen Politiker vor. Angesichts der Lage in den Kitas ist das zynisch.

Kommentar von Felicitas Wilke

Neue Woche, neues Glück? Jeder Montag beginnt für Millionen Eltern im Land mit dem bangen Blick aufs Schwarze Brett der Kita. Werden die Kinder betreut wie versprochen - oder fehlt es an Personal, mal wieder? Die Hoffnung hält meist nicht lang, allzu oft heißt es: Die Einrichtung muss zwei, drei Stunden früher schließen, Erzieherinnen sind krank und generell knapp. Manche Krippen und Kindergärten machen gleich tageweise dicht. Was folgt, sind verzweifelte Anrufe bei Oma und Opa, die immer gleichen Debatten zwischen den Eltern - und am Ende oft die Meldung an die Vorgesetzten, dass Minusstunden anfallen.

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