SZ-Wirtschaftsgipfel:Bitte nicht in diese künstliche Intelligenz verlieben

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Alles, was menschlich erscheint, simulieren die Computer nur. Fachleute klären die grundsätzlichen Fragen der KI-Gesellschaft - zum Beispiel zu Wutausbrüchen beim Kundendienst.

Von Jannis Brühl, Berlin

Es ist eine ganz neue Form von Romantik, von der Feiyu Xu spricht. "Man kann sich heute leichter in einen Roboter verlieben als noch vor einem Jahr." Denn künstliche Intelligenz (KI), sagt die Unternehmerin auf der Bühne des SZ-Wirtschaftsgipfels in Berlin, könne mittlerweile menschliches Verhalten wirklich gut nachahmen. ChatGPT und andere sogenannte generative KI-Modelle schreiben Texte, malen Bilder, führen lange Gespräche mit ihren Nutzern. Chatbots, Bilderzeugungsprogramme und digitale Assistenten halten den Menschen den Spiegel vor. Doch Achtung, sagt Xu: generative KI könne zwar wirken wie ein intelligentes Wesen. "Aber sie hat keine echten Emotionen, sie kann sie nur simulieren." Eine reale Liebe wäre das nicht.

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