Geld vom Golf:Wie Katar seinen Einfluss in Deutschland ausbaut

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Ein Volkswagen vor der Skyline von Doha in Katar. Auch in schwierigen Zeiten hält das kleine Land zu dem Automobilhersteller. (Foto: Friso Gentsch /picture alliance / dpa)

25 Milliarden Euro hat Katar in große deutsche Unternehmen investiert. Das Geld - und das Gas - sind beliebt bei hiesigen Managern. Aber können die Geschäfte weitergehen nach den negativen Schlagzeilen?

Von Thomas Fromm, Max Hägler und Meike Schreiber, München, Frankfurt

Als die Herrscherfamilie al-Thani im Frühjahr offiziell zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Katar geladen hatte, da war bei Volkswagen schnell klar: Hier bedarf es einer größeren Delegation. Und so war Vorstandschef Oliver Blume nicht der Einzige, der am 24. November ins Flugzeug stieg. Begleitet wurde er von den zwei mächtigsten Männern im Wolfsburger Autoreich: Hans Dieter Pötsch, Aufsichtsratsvorsitzender bei VW. Und Wolfgang Porsche, Gralshüter des Familienerbes der beiden VW-Familien, der Porsches und der Piechs. Wenn das Emirat einlädt, dann müssen alle ran, nicht nur die angestellten Manager. Gespräche zwischen Investor und Autobauer, das sind auch Gespräche auf Augenhöhe - von Clan zu Clan.

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