Geldpolitik:Der EZB-Chefposten rückt für Weidmann näher

Lesezeit: 3 Min.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann möchte EZB-Präsident werden. Über die Nachfolge von Mario Draghi entscheiden die EU-Staats- und Regierungschefs nach den Europawahlen. (Foto: Winfried Rothermel/dpa)
  • Jens Weidmann hat immer offen gesagt, dass er nichts von Mario Draghis lockerer Geldpolitik hält - und viele stimmen ihm zu.
  • Seine Chancen auf die Nachfolge Draghis sind zuletzt gestiegen - sofern die Franzosen den Posten des EU-Kommissionspräsidenten für sich beanspruchen.

Von Meike Schreiber und Markus Zydra, Frankfurt

Sparkassenpräsident Helmut Schleweis wollte es nicht dabei belassen, Jens Weidmann als Bundesbankpräsidenten vorzustellen. Er begrüßte ihn auf der Bühne der Hamburger Messehalle zusätzlich als den "hoffentlich künftigen Präsident der EZB". Die mehr als 2000 Sparkassenvorstände, Bürgermeister und Landräte schienen diese Hoffnung zu teilen, denn der Applaus fiel stark aus. Dabei hatten die hoffnungsfrohen Gäste auf dem Sparkassentag noch gar nicht gehört, was Weidmann sagen würde.

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