Chiphersteller:Infineon warnt vor rechten Parteien

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Ein Wafer mit dem Logo von Infineon: Der Chiphersteller ist über politischen Extremismus besorgt. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Konzernchef Jochen Hanebeck verurteilt jedes Gerede von "Remigration" als menschenverachtend. Ganz uneigennützig sind seine Äußerungen aber nicht.

Von Caspar Busse

Jochen Hanebeck ist bisher nicht mit deutlichen politischen Äußerungen aufgefallen. Doch jetzt findet der Vorstandsvorsitzende des Chipherstellers Infineon klare Worte gegen rechte Parteien wie die AfD. "Nicht verhandelbar sind die Grundwerte unseres friedlichen Zusammenlebens", schreibt er auf der Karriereplattform Linkedin und fügt an: "Hass und Ausgrenzung dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Die Idee der sogenannten Remigration ist menschenverachtend." Der Dax-Konzern hat rund 60 000 Mitarbeiter und unterhält weltweit fast 70 Forschungs- und 17 Fertigungsstandorte, große Werke gibt es unter anderem in Dresden, Villach in Österreich, in Texas, USA, sowie in Kulim in Malaysia.

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