Immobilien - Tetenbüll:Immobilienpreise auf Nordseeinseln gehen leicht zurück

Berlin
Blick auf die Häuser in Rantum auf Sylt. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Die Immobilienpreise auf den Nordseeinseln stoßen an ihre Grenzen. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres wurden gebrauchte Häuser und Wohnungen auf den ostfriesischen Inseln um zwei Prozent günstiger und kosteten noch 6962 Euro je Quadratmeter, wie eine Marktanalyse des Berliner Immobiliendienstleisters McMakler ergab.

Auf den nordfriesischen Inseln betrug der Rückgang vier Prozent auf 5932 Euro je Quadratmeter. "Nach jahrelanger Preisrally geben die Preise auf den Inseln der Nordseeküste etwas nach", sagte der Chef des Unternehmens, Felix Jahn. "Die preisliche Schmerzgrenze scheint erreicht und pegelt sich auf hohem Niveau ein."

Viel günstiger als auf den Inseln lassen sich Immobilien aus dem Bestand auf dem Festland erwerben. Die teuerste Region an der Nordsee ist die Halbinsel Eiderstedt mit einem unveränderten Durchschnittspreis von 2487 Euro je Quadratmeter. Die günstigsten Häuser und Wohnungen lassen sich in der Wesermarsch finden mit Quadratmeterpreisen von 1353 Euro je Quadratmeter.

In fast allen Kreisen und Regionen an der Nordsee sind die Preise auf dem Festland nach den Erkenntnissen von McMakler gestiegen. Am stärksten zeigte sich diese Entwicklung in Wilhelmshaven (plus 14 Prozent) und den angrenzenden Landkreisen Friesland (plus 13 Prozent) und Wittmund (plus elf Prozent). Dort kosten Immobilien nun 1603 bis 1761 Euro je Quadratmeter. "Eine deutliche Ausweichbewegung in Richtung Festland ist spürbar, was auch die starken Preisanstiege in diesen Regionen erklärt", sagte Jahn.

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