Immobilien - München:Kein Ende der Preisspirale bei Immobilien in Sicht

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München (dpa) - Bau und Immobilien in Deutschland trotzen bislang den schlechten Konjunkturnachrichten aus anderen Bereichen der Wirtschaft. Die Bauunternehmen sind nach wie vor so stark ausgelastet, dass sie viele Aufträge nur mit Wartezeit abarbeiten können. Die Immobilienbranche macht weiter gute Geschäfte sowohl mit Wohnungen als auch mit gewerblichen Gebäuden wie Büros und Lagerhäusern. Das berichten Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft vor der kommende Woche beginnenden Münchner Immobilienmesse Expo Real (7. bis 9. Oktober), dem mit über 2100 Ausstellern bedeutendsten Treffen der Branche in Europa. Allerdings gibt es im gewerblichen Bau Zeichen einer Trendwende.

"Die Stimmung ist nach wie vor gut", sagt Klaus Dittrich, der Chef der Münchner Messegesellschaft. Fast 80 Prozent von knapp 1900 im Vorfeld der Expo Real befragten Immobilienmanager und -fachleute erwarten in diesem Jahr gute Geschäfte ihrer Unternehmen.

"Insgesamt erwarten wir für Deutschland auf Sicht der nächsten 12 Monate eine stabile Entwicklung bei Büro-, Wohn- und Logistikimmobilien", sagt Jörg Quentin, Leiter der Immobilienbewertung bei der Deutschen Pfandbriefbank, einem großen Immobilienfinanzierer.

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