Immobilienkauf:Kostenfalle Grunderwerbsteuer

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Viele Familien wünschen sich eine eigene Immobilie. Bei einigen platzt der Traum vom Eigenheim auch wegen der Grunderwerbsteuer. (Foto: Uwe Umstätter/imago/Westend61)

Familien müssen oft jahrelang sparen, nur um die Abgabe für den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung aufzubringen. Das könnte sich bald ändern.

Von Thomas Öchsner

Für die Länder ist die Grunderwerbsteuer eine sprudelnde Geldquelle, für private Hauskäufer eine zunehmend schwere Zusatzlast: Wird ein bebautes oder unbebautes Grundstück verkauft, ist die Extra-Sondersteuer fällig. 16 Milliarden Euro sind so nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2020 in die Kassen der Länder gekommen - so viel wie noch nie. Bereits jetzt müssen Käuferinnen und Käufer allein für die Grunderwerbsteuer im Durchschnitt vier Jahre lang sparen, das zeigt eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Und sollten die Preise für Wohnimmobilien weiter steigen, müssen die Käufer für die Steuer in Zukunft noch mehr auf den Tisch legen. Doch ein kleiner Passus im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP gibt Hoffnung.

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