Handel - Göhren-Lebbin:Tarifverhandlungen für Einzelhandel vertagt

Göhren-Lebbin (dpa/mv) - Die Tarifverhandlungen für die etwa 32 000 Mitarbeiter im Einzelhandel Mecklenburg-Vorpommerns sind am Freitag nach einer ergebnislosen ersten Runde auf Mitte August vertagt worden. Die Arbeitgeberseite habe bei einer Laufzeit von 24 Monaten für das erste Jahr ein Einkommensplus von 1,7 und für das zweite Jahr von 1,2 Prozent angeboten. "Das würde aber einen realen Einkommensverlust bedeuten, weil die Inflation schon höher ist", begründete Verdi-Verhandlungsführer Matthias Baumgart die Ablehnung des Angebots. Die Arbeitgeberseite äußerte sich nicht zum Verhandlungsverlauf.

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Göhren-Lebbin (dpa/mv) - Die Tarifverhandlungen für die etwa 32 000 Mitarbeiter im Einzelhandel Mecklenburg-Vorpommerns sind am Freitag nach einer ergebnislosen ersten Runde auf Mitte August vertagt worden. Die Arbeitgeberseite habe bei einer Laufzeit von 24 Monaten für das erste Jahr ein Einkommensplus von 1,7 und für das zweite Jahr von 1,2 Prozent angeboten. "Das würde aber einen realen Einkommensverlust bedeuten, weil die Inflation schon höher ist", begründete Verdi-Verhandlungsführer Matthias Baumgart die Ablehnung des Angebots. Die Arbeitgeberseite äußerte sich nicht zum Verhandlungsverlauf.

Baumgart verwies auf das anhaltend gute Konsumklima, von dem auch die Mitarbeiter im Handel profitieren wollten. Die Gewerkschaft Verdi fordere daher eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1 Euro pro Stunde. Das komme - abhängig von der Eingruppierung - einer Einkommenssteigerung um 4 bis 7 Prozent gleich und vor allem den unteren Einkommensgruppen zugute, sagte Baumgart. Nach seinen Angaben liegt der Durchschnittsverdienst in der Branche bei einer Vollzeitanstellung im Nordosten bei monatlich etwa 2300 Euro brutto. Doch seien knapp 60 Prozent der Mitarbeiter in Teilzeit beschäftigt.

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