Karlsruhe:Hotels und Restaurants: Schwarzarbeit keine Seltenheit

Karlsruhe (dpa/lsw) - Schwarzarbeit und illegal Beschäftigte sind in Hotels und Restaurants im Südwesten nach wie vor keine Seltenheit. Das ergab nach Angaben des Hauptzollamtes Karlsruhe vom Donnerstag eine Schwerpunktprüfung in der vergangenen Woche. Von der Imbissbude bis zum Nobelhotel - überprüft wurden 200 Unternehmen im Bereich des Hauptzollamtes zwischen Mannheim und Ludwigshafen, Pforzheim, Bühl und Freudenstadt.

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Karlsruhe (dpa/lsw) - Schwarzarbeit und illegal Beschäftigte sind in Hotels und Restaurants im Südwesten nach wie vor keine Seltenheit. Das ergab nach Angaben des Hauptzollamtes Karlsruhe vom Donnerstag eine Schwerpunktprüfung in der vergangenen Woche. Von der Imbissbude bis zum Nobelhotel - überprüft wurden 200 Unternehmen im Bereich des Hauptzollamtes zwischen Mannheim und Ludwigshafen, Pforzheim, Bühl und Freudenstadt.

120 Zöllner befragten im Rahmen der bundesweiten Aktion - unterstützt von Steuerfahndern und der Landespolizei Rheinland-Pfalz - rund 600 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen. Es wurden dabei 129 „Unregelmäßigkeiten“ festgestellt, die weiter untersucht werden. „Kaum eine Prüfung erfolgte ohne Beanstandung“, hieß es in der Mitteilung.

Die Finanzkontrolle notierte neben klassischer Schwarzarbeit und illegal beschäftigten Ausländern auch Unterwanderung von Mindestlohn-Regeln und Leistungsmissbrauch. In mehreren Fällen werde es längere Ermittlungen geben, die bereits größere Durchsuchungen nach sich zogen. Den betroffenen Unternehmern drohen Geldstrafen, in schweren Fällen sogar Gefängnisstrafen.

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