Hannover:Gastgewerbe befürchtet Einbußen durch Kontaktbeschränkungen

Wegen der geplanten verschärften Kontaktbeschränkungen rechnet das Gastgewerbe mit Einbußen. "Das ist natürlich eine weitere Erschwernis", sagte der...

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Hannover (dpa/lni) - Wegen der geplanten verschärften Kontaktbeschränkungen rechnet das Gastgewerbe mit Einbußen. „Das ist natürlich eine weitere Erschwernis“, sagte der Hauptgeschäftsführer des niedersächsischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Rainer Balke, am Mittwoch. Die große Hoffnung sei, dass die Menschen dennoch ins Restaurant gehen und größere Gruppen sich aufteilen.

Bund und Länder hatten sich am Dienstag darauf verständigt, dass sich spätestens vom 28. Dezember an maximal zehn Menschen treffen dürfen. Die Kontaktbeschränkung gilt auch für Geimpfte und Genesene. Kinder bis 14 Jahren zählen nicht dazu. Clubs und Diskotheken sollen schließen.

Das Gastgewerbe ist von den Corona-Beschränkungen stark betroffen, die Umsatzverluste sind groß. „Das ist eine einzige Katastrophe“, sagte Balke. Demnach war das Sommergeschäft sehr gut, die Auftragsbücher für Weihnachten und Silvester waren voll. Dann verschärfte sich die Corona-Lage und vieles wurde storniert. Die Belastung für die Betriebe sei enorm. Vielen fehle die Kraft, immer wieder aufs Neue ein finanzielles Risiko einzugehen. „Viele überlegen, auszusteigen und etwas anderes zu tun. Die Situation ist genauso schlecht, wie sie im letzten Jahr war.“ Besonders schwierig sei, dass sich die Vorgaben so oft und so kurzfristig änderten.

© dpa-infocom, dpa:211222-99-478822/2

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