Warenhäuser in Not:Das Monopoly-Spiel mit den Filialen ist verwerflich

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Wer immer auch bei Galeria Karstadt Kaufhof einsteigen wird. Keiner der potenziellen Investoren will alle Filialen. (Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Während Galeria-Beschäftigte Verzicht üben, stopfen sich andere die Taschen voll.

Kommentar von Uwe Ritzer

Zwei Bieter sind noch im Rennen für die Übernahme der insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof. Wie man hört, will der eine etwa 60, der andere sogar mehr als 70 der 92 Filialen retten. Es sieht also danach aus, als würde Galeria nicht in alle Einzelteile zerschlagen, sondern zumindest der Kern erhalten bleiben. "60 plus x" Filialen, wie Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus formuliert - das wäre ein Erfolg für ihn und ein Lebenszeichen für die häufig totgesagte Gattung Warenhaus.

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