Karstadt Kaufhof:Das ist der Mann hinter dem Galeria-Kahlschlag

Lesezeit: 4 min

Die im Schatten sieht man manchmal doch: Arndt Geiwitz (links), Generalbevollmächtigter von Galeria Karstadt Kaufhof, und Frank Kebekus, Sachwalter. (Foto: Oliver Berg/picture alliance/dpa)

Der ehemalige Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz stutzt das Warenhaus auf die gewünschte Größe zurecht. 2020 hat er das schon versucht. Wird er diesmal den Ansprüchen genügen?

Von Michael Kläsgen

Der Niedergang der Drogeriekette Schlecker machte ihn schlagartig im ganzen Land bekannt. Manche der fast 25 000 "Schlecker-Frauen" schwärmen noch heute, zehn Jahre nach der Pleite, von Arndt Geiwitz, dem schlanken, groß gewachsenen Mann mit dem weichen, schwäbischen Akzent. Geiwitz galt als Kämpfer gegen gierige Konzerninhaber, als Rächer entrechteter Verkäuferinnen, als einfühlsam, menschlich integer und gar nicht arrogant. Und noch heute hat der geschäftsführende Gesellschafter der Wirtschaftskanzlei SGP Schneider Geiwitz in Neu-Ulm stets ein freundliches Lächeln auf den Lippen, selbst bei größtem Stress.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivStreichliste
:Kahlschlag bei Galeria: Die Schließungsfilialen im Überblick

Galeria Karstadt Kaufhof will mehr als 5000 Mitarbeitern kündigen. 52 Warenhäuser sollen geschlossen werden. Reisebüros werden vorerst verschont.

Von Michael Kläsgen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: