Potsdam:Eilantrag gegen Insektizid-Einsatz

Potsdam (dpa/bb) - Der Naturschutzbund (Nabu) hat beim Verwaltungsgericht Potsdam einen Eilantrag gegen die laufende Bekämpfung des Kiefernschädlings Nonne mit dem umstrittenen Insektizid "Karate Forst flüssig" eingereicht. Zudem sei beantragt worden, dass der Einsatz mit einer Zwischenverfügung vorläufig gestoppt wird, bis das Gericht über den Eilantrag entschieden hat, teilte der Nabu am Donnerstag in Potsdam mit.

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Potsdam (dpa/bb) - Der Naturschutzbund (Nabu) hat beim Verwaltungsgericht Potsdam einen Eilantrag gegen die laufende Bekämpfung des Kiefernschädlings Nonne mit dem umstrittenen Insektizid „Karate Forst flüssig“ eingereicht. Zudem sei beantragt worden, dass der Einsatz mit einer Zwischenverfügung vorläufig gestoppt wird, bis das Gericht über den Eilantrag entschieden hat, teilte der Nabu am Donnerstag in Potsdam mit.

Die zuständige Kammer des Verwaltungsgerichts will den beteiligten Behörden bis Montag Gelegenheit zur Stellungnahme geben, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. Ob der Einsatz schon vorher durch eine Zwischenverfügung vorläufig gestoppt wird, wolle die Kammer bis spätestens Freitagnachmittag entscheiden.

Seit Dienstagnachmittag fliegen Hubschrauber des Landesbetriebs Forst Brandenburg über Wälder in Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming und versprühen das umstrittene Insektizid „Karate Forst flüssig“. Der Nabu Brandenburg und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hatten gegen den Einsatz Widerspruch beim Pflanzenschutzdienst des Landes eingelegt. Die Behörde hatte am Dienstag dennoch den sofortigen Vollzug angeordnet.

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