Ein Sommer ohne Grillen fühlt sich nicht wie ein richtiger Sommer an - so sehen das wohl viele hierzulande. Das gilt erst recht, wenn viele Menschen wie in diesem Jahr ihre Reisepläne aufschieben müssen und stattdessen Urlaub auf Balkonien oder im Garten angesagt ist. Wie groß die Leidenschaft für Freiluftgebratenes tatsächlich ist, zeigen auch Statistiken. Umfragen zufolge haben immerhin 90 Prozent der Bundesbürger Zugriff auf einen eigenen Grill, und auf dem landen - wenig überraschend - besonders häufig Steaks und Würstchen. Fleisch soll dabei vor allem eines sein: billig. Das machen auch die bunten Werbeblättchen von Discountern und Supermärkten immer wieder deutlich. Grillgut ist für sie ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.
Nahrungsmittel:Wie viel Schnitzel und Co. uns wirklich kosten
Lesezeit: 4 min
Viele wollen gar nicht wissen, wie Nutztiere wie zum Beispiel Schweine leben.
(Foto: Aaron Favila/dpa)Wer Fleisch- und Milchprodukte kauft, zahlt nur einen Teil der Kosten, die bei der Produktion entstehen. Die Folgen für Umwelt, Klima und Gesellschaft sind fatal.
Von Silvia Liebrich
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"
Essen und Trinken
"Wer 80 Euro für eine beschichtete Pfanne ausgibt, ist gut bedient"
Familie
Wenn nichts mehr hilft
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?