Fürth (dpa/lby) - Die Zahl der Firmenpleiten in Bayern ist gesunken. In den ersten drei Monaten dieses Jahres stellten 629 Unternehmen einen Insolvenzantrag, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Fürth mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um 2,6 Prozent.
Auch 1701 Verbraucher stellten einen Insolvenzantrag. Das sind rund 9 Prozent weniger Verfahren als Vorjahreszeitraum.
Die Forderungssummen sind angestiegen. Während im ersten Quartal des vergangenen Jahres Gläubiger gegenüber Unternehmen im Mittel etwa 489 000 Euro geltend machten, seien es nun durchschnittlich gut 680 000 Euro. Auch bei Verbraucherinsolvenzen war die durchschnittliche Forderungssumme von rund 51 000 Euro um 4,3 Prozent höher als im ersten Quartal 2017.