Die Schweizerische Nationalbank hat am Donnerstag als erste führende Notenbank den Leitzins gesenkt. Die Begründung: Die Inflation sei unter Kontrolle, daher könne man die straffe Geldpolitik zurückfahren. Die Entscheidung der Schweizer Währungshüter ist besonders bemerkenswert, weil sie unerwartet kam. Währungshüter mögen in aller Regel keine Überraschungen, sie möchten berechenbar sein wie eine Maschine.
Geldpolitik:Vorsicht vor der Zinswende
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Die Schweizer haben es getan, die Amerikaner haben es angekündigt, die EZB möchte im Juni die Leitzinsen senken. Doch so einfach ist das nicht: Es bleibt das Risiko einer zweiten Inflationswelle.
Kommentar von Markus Zydra, Frankfurt
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